Wusstest du, dass eine Suchanfrage echt ist?
Also dass, wenn jemand eine Suchanfrage macht, er nach was sucht?
Also er schreibt nicht nur zum Spass Keywords rein in die Zeile bei Google.
Er will was finden.
Es ist also eine konkrete Nachfrage.
Und das ist auch schon unser erstes Firs Principle von SEO:
«Eine Suchanfrage ist eine konkrete Nachfrage nach etwas.»
Was heisst das?
Wir suchen nicht, weil Googeln gerade im Trend ist und wir einfach mal ausprobieren wollen, was kommt.
Aus dieser Innovationsphase sind wir schon lange draussen.
Sondern wir suchen alle, weil wir irgendetwas wollen.
Irgendeine Frage haben, eine Information wollen oder irgendwo hin müssen.
Eine Suchanfrage ist damit eine Nachfrage nach etwas.
Wenn wir zum Beispiel sehen, dass 2000 Leute im Monat nach «Pinke Birkenstock kaufen» suchen, dann wissen wir, dass gerade die pinken Birkenstock Patschen eine richtig gute Nachfrage haben.
Hingegen suchen nur 20 Leute «Neongrüne Birkenstock kaufen» – da gibt es definitiv weniger Nachfrage.
Wenn du jetzt Birkenstock wärst, würde ich mich dran machen pinke zu produzieren, nicht neongrüne.
Die Zahlen sind erfunden – der Case nicht ganz, denn lustigerweise haben pinke oder rosa Birkenstock nach dem Barbiefilm einen richtigen Nachfrage-Boom erhalten und waren regelmässig einfach ausverkauft.
Die richtige Produktplatzierung funktioniert also immer noch.
Wie hilft uns dieses Wissen nun weiter?
Für mich ist ganz klar die Keywordrecherche viel mehr als eine Auflistung von Wörtern, die du X-mal auf der Seite einbauen musst.
Wenn wir sie nur so nutzen, dann holen wir definitiv nicht das ganze Potenzial raus.
Das hab ich schon hundert Mal in und ausserhalb dieses Newsletters erwähnt, da die Keywordrecherche ein komplett unterschätztes Tool ist.
Wir können die ganzen SEO Daten nämlich nutzen, um eine richtige Marktanalyse zu erstellen.
Was hat wie viel Nachfrage.
Denn das ist das Ergebnis – Suchbegriff + Suchvolumen = Produkt/Leistung + Nachfrage.
Aber dieser Gedanke hilft uns noch weiter.
Denk mal darüber nach, was das heisst, wenn die Suche eine Nachfrage ist?
Sie kann sich verändern – Nachfragen bleiben nicht gleich.
Uns ist also absolut klar, dass Suchvolumen nicht statisch sind, dass die Suchbegriffe nicht statisch sind, und das nur, weil heute etwas nicht auf Google gesucht wird, das morgen nicht so sein muss.
Auch hilft uns das zu beurteilen, ob SEO überhaupt die richtige Strategie ist.
Wenn wir zum Beispiel ein mega innovatives Produkt oder Leistung haben – gibt es noch keine Nachfrage damit.
Also vergiss SEO. Zuerst müssen wir nachfragen generieren und da gibt es definitiv bessere Marketing Tools als SEO.
Denn Nachfrage generiert man nicht, in dem ein SEO Manager 1000-mal das gewünschte Keyword eingibt (auch nicht, wenn er das über einen Roboter macht) – und ich hab auch keine magische Kurbel, mit der ich das Suchvolumen rauf und runter drehe, wie es mir gerade passt.
Ich analysiere nur die Daten und geb dir Bescheid, wie die Nachfrage in deinem Markt ist.
Marktanalyse mit den Daten von Google könnte man sagen.